Garmin HRM-Tri (ANT+)
Als ich damals die Garmin Fitnessuhr Vivo Active 3 Music gekauft hatte, legte ich mir kurze Zeit später auch einen Brustgurt von Garmin zu. Ich entschied mich für den Garmin Premium Brustgurt HRM-Tri der für Triathleten entwickelt wurde. Dieser Brustgurt hat eine blaue Kappe und kann zum Schwimmen, Radfahren und Laufen verwendet werden. Er besitzt auch einen Beschleunigungssensor und die Datenübertragung funktioniert ausschließlich über ANT+. Die Kopplung des Brustgurtes an die Garmin Vivo Active 3 Music stellte kein Problem dar und funktionierte auf Anhieb.
Der Tragekomfort dieses Brustgurte war zwar gut was mir jedoch negativ aufgefallen ist, war der Sensor, der nicht vom Brustgurt getrennt zu wechseln war. Er ist festmontiert und bei einem Defekt oder Verschleiß des Gurtes muss der komplette Brustgurt mit Sensor ausgetauscht werden. Im Gespräch mit dem Support hatte ich das mal dargelegt, weil der Gurt ja ein Verschleißteil ist und der Sensor nicht unbedingt mit ersetzt werden müsste. Der Support zögerte und sagte zu mir, wenn es soweit wäre solle ich mich melden und wir würden dann mal sehen.
Nach ein paar Mal tragen musste ich auch feststellen, dass das Band schon seine Form veränderte. Für solch ein scheinbar hochwertiges Produkt sollte dies aber nicht passieren und ich entschloss mich den sehr teuren Brustgurt wieder zurückzugeben.


Der Brustgurte hat einen unverbindlichen Verkaufspreis von 129,99 € und wird teilweise schon für 89,35 € angeboten. Trotz der Vergünstigungen von fast 40 € finde ich das Produkt absolut überteuert und nicht wirklich hochwertig. Die Tatsache, dass bei einem Verschleiß des Bandes der Sensor direkt mit ersetzt werden muss ist für mich absolut unverständlich.
Polar H7 Bluetooth
Der Polar H7 Brustgurte Sensor kann nur über Bluetooth mit Geräten gekoppelt werden und über eine verschlüsselte 5 kHz Übertragung. Diesen verwendete ich fast zwei Jahre ohne Probleme an verschiedenen Uhren als auch Trainingsgeräte wie Crosstrainer und Rudergerät. Die Verbindung funktionierte schnell und unkompliziert. Die Übertragung riss nie ab und war stabil.
Der Sensor wird auf den Brustgurt durch die entsprechenden Druckknöpfe befestigt. Der Sensor sitzt fest und stabil am Brustgurt. Dies ermöglicht das Tauschen des Gurtes bei Verschleiß oder Defekt ohne den Sensor direkt mit ersetzen zu müssen. Es ist sogar möglich Brustgurtbänder von alternativen Herstellern zu kaufen und mit diesen zu betreiben. Ich habe sogar ein Fremdband welches nur zehn Euro kostete erfolgreich und ohne Probleme mit dem Sensor betrieben. Verformungen des Polar Originalbandes nach mehreren Wochen Benutzung konnte ich nicht feststellen.


Der Support vom Polar ist leider nur zu bestimmten Zeiten erreichbar aber dafür freundlich, hilfsbereit und kulant. Kurz vor Ablauf der Garantie hatte ich ein Problem mit dem Sensor und sendete diesen zum Support.
Angenehm überrascht wurde ich als das Paket zurückkam und im Inneren nicht den erwarteten Polar H7 Sensor vorfand, sondern einen neuen H10 Sensor.
Polar H10 (ANT+, Bluetooth)
Der Polar H10 Brustgurt Sensor kann über Bluetooth, ANT+ und auch über eine verschlüsselte 5 kHz Übertragung verbunden werden. Es ist sogar möglich den Brustgurt gleichzeitig mit zwei Bluetooth/ANT+ Geräten zu verbinden. Der Sensor lässt sich ebenfalls über Druckknöpfe mit einem Brustgurt Band verbinden. Er sitzt ebenfalls sehr fest. Der H10 ist wasserdicht und kann zum Schwimmen, Laufen und Radfahren außerhalb als auch innerhalb mit Trainingsgeräten verwendet werden.
Der Preis für den Brustgurt liegt bei ungefähr 80 € und ist damit immer noch günstiger als der Garmin Gurt und nach meiner Erfahrung ist es die viel bessere Alternative.
Ich konnte diesen Sensor problemlos an einem Polar A360 als auch an der Garmin Vivo Active 3 Music verbinden. Gleichzeitig zu den gekoppelten Geräten konnte über die verschlüsselte 5 kHz Verbindung die Herzfrequenz am Crosstrainer und auch am Rudergerät abgelesen werden. Eine Besonderheit des Sensors ist der integrierte Speicher, der die direkte Aufzeichnung des Trainings auf den Sensor selbst ermöglicht, ohne das Handy dabei haben zu müssen.
Hauptsächlich betreibe ich den H10 Brustgurt mit einem Smartphone und der App Polar Beat. In Polarbeat wird zur Trainingseinheit die Dauer in Minuten aufgezeichnet die maximale Herzfrequenz in Sekunden pro Minute die tatsächliche Herzfrequenzsekunde pro Minute sowie die Kilokalorien und der Fettanteil der Kalorien beim Training mit GPS wird sogar die Distanz in Kilometer protokolliert.




Für einen kleinen Betrag kann man in der App Upgrade hinzufügen die ein bestimmtes trainingszielführende Trainingseinheit setzt, einen Fitnesstest der dein Fitnesslevel ermittelt, einen Energie Pointer der ermitteln soll ob dein Training mehr Fett verbrennt oder er die Fitness aufbaut und einen Running Index in dem man beobachten kann wie die Laufleistung sich entwickelt.
Möchtest du mehr über Brustgurt wissen und noch ausführlichere Informationen zur Handhabung, dann möchte ich dich bitten einen kurzen Kommentar in diesem Beitrag zu hinterlassen.
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Viele Grüße
Michael